Musikgespräch: Im Fokus Magnus Lindberg

Foto: Saara Vuorjoki / Music Finland
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Magnus Lindberg

WANN: Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 17:00 Uhr
WO: Nordische Botschaften, Felleshus. Rauchstraße 1, 10787 Berlin-Tiergarten

Anlässlich der Uraufführung von Magnus LindbergsAgile, einem Auftragswerk für die Stiftung Berliner Philharmoniker, unterhalten sich Prof. Tomi Mäkelä und Prof. Ilkka Oramo mit dem finnischen Komponisten.

Sennu Laine, 1. Solo-Cellistin der Staatskapelle Berlin, spielt zwei Sätze aus Lindbergs Stück Partia für Violoncello.

Weitere Informationen zu den Konzerten in der Berliner Philharmonie vom 14. bis 16. Juni finden Sie hier.(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster)

Um Anmeldung bis zum 12.6.2018 wird gebeten unter:
https://www.lyyti.fi/reg/Im_Fokus_Magnus_Lindberg(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster)
 

Magnus Lindberg

Magnus Lindberg ist einer der profiliertesten europäischen Komponisten seiner Generation und wird besonders für seine Orchesterwerke bewundert. Seine Musik steht auf den Programmen von international führenden Dirigenten, Veranstalter und Festivals. Energie, Farbigkeit und eine faszinierende Materialdichte sind die Stilmerkmale seiner jüngeren Kompositionen, die im Zeichen einer modernen, neuartigen Klassizität stehen. Zu den Interpreten von Lindbergs Musik zählen die Ensembles Avanti, Intercontemporain, London Sinfonietta, Philharmonia Orchestra und die Dirigenten Salonen, Saraste, Oramo, Knussen, Rattle und Dohnányi. Magnus Lindberg hat für die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle ein neues Stück, Agile, komponiert, das am 14. Juni in der Philharmonie uraufgeführt wird. 
 

Prof. Dr. Ilkka Oramo

Ilkka Oramo studierte Musikwissenschaften an der TU Berlin (1974-1975) und an der Universität Helsinki, wo er 1977 promovierte. Bis 1984 war er als Professor der Musikwissenschaft an der Universität Helsinki tätig,  anschließend lehrte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2009 Musiktheorie an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Er war langjähriges Vorstandsmitglied und mehrere Jahre auch Vorsitzender der Musikwissenschaftlichen Gesellschaft Finnlands, Vorstandsmitglied der Helsinkier Festwochen und des Finnischen Institutes in Athen sowie Leiter des Kammerorchesters Avanti! Ilkka Oramo hat zahlreiche Werke über die finnische Musikgeschichte und die Musik des 20. Jahrhunderts (insbesondere über Bartók und Sibelius) verfasst und u.a. zu Enzyklopädien wie New Grove Dictionary of Music and Musiciansund Die Musik in Geschichte und Gegenwart beigetragen.

Prof. Dr. Tomi Mäkelä

Tomi Mäkelä ist seit 2009 Professor für Musikwissenschaft in Halle/Saale (davor u.a. in Magdeburg und Köln). Er promovierte 1987 in West-Berlin und habilitierte sich 1990 in Helsinki. In den letzten fünfzehn Jahren hat er sich zunehmend auf die nordeuropäische Musikgeschichte spezialisiert. Besonders viel beachtet, zum Teil preisgekrönt, sind seine Jean-Sibelius-Interpretationen, doch er hat auch zur neueren finnischen Musik sowie zur dänischen und estnischen Musik veröffentlicht. Mäkelä lebt mit seiner Familie in Berlin.

Sennu Laine

Sennu Laine stammt aus Helsinki und studierte an der Sibelius-Akademie Helsinki und am Edsberg Musikinstitut in Stockholm. Die Gewinnerin rin des ARD-Musikwettbewerbs wurde 1997 als 1. Solo-Cellistin an der Staatskapelle Berlin engagiert und arbeitet dort auch als Mentorin für Violoncello. Sie war Gast bei renommierten Festivals wie z. B. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem MDR Musiksommer, dem Jerusalem Chamber Music Festival und dem Barge Music Festival in New York. Sie musizierte mit bedeutenden Künstlern wie Lisa Batiashvili, Emmanuel Pahud, Daniel Barenboim, Kurt Sanderling, Christine Schäfer, Kolja Blacher und Lang Lang. Seit 2015 arbeitet Sennu Laine als Dozentin an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin. Seit 2016 ist sie Mitglied im Boulez Ensemble in Berlin.