Finnland gewinnt internationales Parlamentarier-Fussballturnier in Bern

Letzte Woche fand in Bern das internationale Parlamentarier-Fussballturnier zwischen der Schweiz, Österreich, Deutschland und Finnland statt.

Fussball verbindet

Auf dem «Spitz», wie der Sportplatz Spitalacker in Bern auch genannt wird, spielten am vergangenen Freitag und Samstag die vier parlamentarischen Fussballmannschaften zum 51. Mal um den Turniersieg. Finnland nimmt seit 1977 am Turnier teil und die Mannschaft wurde dieses Jahr von Kapitän Ville Skinnari, dem ehemaligen Aussenwirtschaftsminister Finnlands, geführt. Im Team waren auch die beiden Parlamentarierinnen Noora Fagerström und Lotta Hamari, sie sorgten dafür, dass in der finnischen Mannschaft die Hälfte der teilnehmenden Fussballspielerinnen spielten.

In den insgesamt sechs stattfindenden Spielen blieb die finnische Mannschaft unbesiegt: sie gewann gegen Österreich 1-0, gegen die Schweiz 4-1 und gegen Deutschland 2-0. Damit holte sich Finnland wieder den Turniersieg, vor Österreich, Deutschland und der Schweiz. Der «Shooting-Star» der finnischen Mannschaft mit den meisten Toren war Timo Furuholm, der als aktiver Fussballspieler bei der finnischen Nationalmannschaft, beim FC Inter Turku und in Deutschland bei Fortuna Düsseldorf spielte.

Neben dem Fussballspiel war aber auch der freundschaftliche Austausch zwischen den Parlamentariern sehr wichtig. Am Freitag-Abend wurden die Mannschaften ins Bundeshaus eingeladen, wo Bundesrat Beat Jans, ebenfalls aktiver Fussballspieler am Tournier, die Parlamentarier begrüsste. In seiner Rede ging er darauf ein, wie wichtig es 1977 für Finnland war, am internationalen Parlamentarier-Fussballturnier mitspielen zu dürfen, um die Kontakte zu Westeuropa zu stärken und vertiefen. Zudem sprach er mit der finnischen Redewendung «torilla tavataan» die Hoffnung aus, dass sich auch die Schweiz dereinst «auf dem Markt» trifft, um über die erfolgreiche internationale Zusammenarbeit feiern zu können.

Das 52. Internationale Parlamentarier-Fussballturnier wird turnusgemäss am Auffahrts-Wochenende 2025 in Deutschland stattfinden.