Außenministerin Valtonen in Wien

Außenministerin Elina Valtonen besuchte Wien vom 8. bis 9. Februar 2024. Während ihrer Visite traf sie sich mit ihrem österreichischen Amtskollegen, dem Außenminister Alexander Schallenberg, dem Generaldirektor der IAEO, Herrn Rafael Grossi, dem Generaldirektor der CTBTO, Herrn Robert Floyd sowie dem Stellvertretenden UN-Generalsekretär, Herrn Miroslav Jenca und diskutierte unter anderem über die Sicherheitslage in Europa und die Ukraine.

Ulkoministeri Valtonen ja CTBTO:n pääjohtaja Floyd. Kuva: CTBTO
Ulkoministeri Valtonen ja CTBTO:n pääjohtaja Floyd. Kuva: CTBTO

Außenministerin Valtonen und Außenminister Schallenberg diskutierten über aktuelle außen- und sicherheitspolitische Fragen, den illegalen Einmarsch Russlands in der Ukraine, den Nahen Osten, illegale Migration, die EU-Erweiterung und bilaterale Fragen.

Die außen- und sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen Finnland und Österreich verläuft gut, wir entwickeln andauern unsere Beziehungen weiter. Wir haben viele Gemeinsamkeiten, die es zu erörtern gilt. Wien bietet einen ausgezeichneten Rahmen für solche Gespräche, da hier eine Reihe von internationalen Organisationen angesiedelt ist“, sagte Außenministerin Valtonen.

Bei den Diskussionen mit dem IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi stand die Situation der nuklearen Sicherheit in der Ukraine im Mittelpunkt. Die Präsenz der IAEO in den Kernkraftwerken ist für die Sicherheit absolut entscheidend. Laut dem generaldirektor schätzt die Ukraine die Arbeit der IAEO im Bereich der nuklearen Sicherheit in der Ukraine sehr. Außenminister Valtonen erklärte, dass die Ukraine für Finnland eine Priorität sei und Finnland die Arbeit der IAEO in der Ukraine unterstütze.

In Gesprächen mit dem stellvertretenden UN-Generalsekretär Miroslav Jenca betonte Außenministerin Valtonen, dass Finnland die UNO und den Multilateralismus nachdrücklich unterstütze und die Arbeit und die Rolle der Organisation in der Ukraine und im Nahen Osten schätze. Jenca äußerte seinerseits Interesse am künftigen OSZE-Vorsitz Finnlands, da die Zusammenarbeit mit der OSZE für die UNO wichtig sei. UMI Valtonen erklärte, dass die Vorbereitungen Finnlands für den OSZE-Vorsitz im Gange seien und dass Finnland den diesjährigen Vorsitz, Malta, nachdrücklich unterstütze.

Außerdem hielt Außenministerin Valtonen in der Diplomatischen Akademie in Wien vor über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer eine Rede über die sicherheitspolitischen Entscheidungen Finnlands und den Prozess, der zur NATO-Mitgliedschaft führte. Die finnischen Lösungen stießen im neutralen Österreich auf Interesse. Im Mittelpunkt der Debatte standen die Reaktionen Russlands auf die finnischen Lösungen und die Situation an der Ostgrenze. Es wurden auch Fragen zur Rolle der OSZE und zum künftigen Vorsitz gestellt.

Die Rede ist auf YouTube(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) aufrufbar.