Konzert: Susanna Mälkki & Staatskapelle Berlin

Konzert im Rahmen des Musikfestes Berlin.

4.9.2024

20:00

Berlin

Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin

Staatsoper Unter den Linden

Musiikki ,

KONZERT im Rahmen des Musikfestes Berlin. Das Finnland-Institut ist als Mitherausgeber des Stückes an den Aufführungen beteiligt und begeht damit zugleich sein 30-jähriges Bestehen im September 2024.

PROGRAMM:
In memoriamKaija Saariaho(Linkki toiselle web-sivustolle.) (1952–2023) | Hush (2023). Konzert für Trompete und Orchester

Kompositionsauftrag des Finnish Radio Symphony Orchestra, Helsinki Festival, Orchestre Philharmonique de Radio France, Los Angeles Philharmonic, Asko|Schoenberg, Muziekgebouw, BBC Radio 3, Lahti Symphony Orchestra und Finnland-Institut

Gustav Mahler(Linkki toiselle web-sivustolle.) (1860 – 1911) | Das Lied von der Erde (1908/09)

MITWIRKENDE:
Verneri Pohjola(Linkki toiselle web-sivustolle.) – Trompete
Wiebke Lehmkuhl(Linkki toiselle web-sivustolle.) – Mezzosopran
Eric Cutler – Tenor

Staatskapelle Berlin(Linkki toiselle web-sivustolle.)
Susanna Mälkki(Linkki toiselle web-sivustolle.) – Leitung

Kaija Saariaho konnte ihr opus ultimum noch vollenden, bevor sie Anfang Juni 2023 im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines Hirntumors verstarb: ein Trompetenkonzert mit dem sprechenden Titel Hush (Schweigen) – existenzielle, in der Gewissheit des eigenen Todes komponierte Musik, in der sinnlich-irisierende Klänge auf gähnende Abgründe treffen. Susanna Mälkki, Premierendirigentin des Konzerts in Helsinki, präsentiert Hush nun am Pult der Staatskapelle Berlin in Deutscher Erstaufführung. Solist ist der finnische Trompeter Verneri Pohjola, der gemeinsam mit der Komponistin neue, experimentelle Spielweisen entwickelt hat. Mit Gustav Mahlers Lied von der Erde“ steht ein weiteres Werk auf dem Programm, das um die Endlichkeit der menschlichen Existenz kreist – entstanden zu einer Zeit, in der Mahlers Leben aus den Fugen geraten war. Noch bevor seine Demission vom Amt des Direktors der Wiener Hofoper formal Gültigkeit hatte, starb seine ältere Tochter Maria Anna an Diphtherie, bei ihm selbst wurde ein schwerer Herzklappenfehler diagnostiziert. Mahler hatte „mit einem Schlage alles an Klarheit und Beruhigung verloren“ und stand in eigenen Worten „vis-à-vis de rien“. Nach Klängen vollkommener Verlassenheit und einem „Rausch der Selbstzerstörung“ (Adorno) scheint dieses Weltabschiedswerk am Ende in den unendlichen Weiten des Kosmos zu verhallen – mit zart schwebenden Klängen zum letzten Wort des gesungenen Textes „ewig“, zu dessen zahlreichen Wiederholungen sich die Musik allmählich im Nichts aufzulösen scheint. (Berliner Festspiele)

Tickets und weitere Informationen finden Sie hier!(Linkki toiselle web-sivustolle.)