Nordischer Botschafterbesuch im Kanton Jura

Die Botschafter Norwegens und Finnlands, Kjersti Rødsmoen und Valtteri Hirvonen, waren letzten Freitag auf offiziellem Kantonsbesuch bei der Kantonsregierung des Kantons Jura in Delémont.

Die nordischen Botschafter mit Vertretern der Kantonsregierung © Stéphane Gerber
Die nordischen Botschafter mit Vertretern der Kantonsregierung © Stéphane Gerber

Regelmässig besuchen die nordischen Botschafter die Kantonsregierungen in der Schweiz, um die 26 Kantone besser kennenzulernen und sich mit der Kantonsregierung auszutauschen. Letzten Freitag führte die Reise in den Nordwesten der Schweiz, in den Kanton Jura. Die beiden Botschafter wurden von Regierungspräsident und Vorsteher des Wirtschafts- und Gesundheitsdepartements, Jacques Gerber(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.), sowie von Staatskanzler Jean-Baptiste Maître(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) herzlich empfangen. Während des rund einstündigen Gesprächs lernten sie die junge Geschichte des Kantons kennen sowie diskutierten über die Herausforderungen von ländlichen Regionen bei der Bildung, der Verkehrsanbindung sowie über die Land- und Forstwirtschaft, welche im Kanton Jura einen hohen Anteil an biologischer Landwirtschaft hat.

Am Nachmittag besuchten die Botschafter und der Regierungspräsident gemeinsam die Fabrik der Reinhart Hydrocleaning SA(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) in Courroux. Reinhart Hydrocleaning wurde vor über 70 Jahren gegründet und ist auf die mechanische Reinigung von Pipelines spezialisiert, so z.B. auch zwischen den Norwegischen Ölplattformen und dem Festland. Robert Reinhart, der das Unternehmen in dritter Generation führt, führte durch die Werkstatt, wo jeder sogenannte Molch individuell auf das Rohr angepasst hergestellt und nach dessen Einsatz auch regelmässig revidiert wird. Die Botschafter beeindruckte, mit welcher Präzision die Molche verarbeitet werden und mit der regelmässigen Reinigung der Rohre dazu beitragen, dass keine Verstopfungen und Rohrbrüche entstehen.


Nach einem äusserst lehrreichen Tag kehrten die Botschafter am Abend wieder in die Hauptstadt Bern.