Archipel-Bevölkerung: Ein Blick auf das Leben in Åland

Wir treffen fünf Personen, die in Åland leben, eine malerische, zwischen Finnland und Schweden gelegene Inselgruppe, die zu Finnland gehört, aber schwedischsprachig ist. Åland feiert jedes Jahr am 9. Juni seinen Tag der Autonomie.

Åland-Pfannkuchen
Ålandspannkaka (c) Visit Finland/Minna Suhonen

Åland besteht aus mehr als 6.500 kleineren, benannten Inseln, von denen etwa 65 bewohnt sind. Dort leben etwas mehr als 29.000 Menschen. Über ein Drittel von ihnen hat sich in der Regionalhauptstadt Mariehamn niedergelassen. Dagegen zählt die kleinste der 16 Åland-Gemeinden, Sottunga, nur rund 90 Einwohner.

Aufgrund seiner Autonomie hat die Region auch das Recht, seine eigenen Gesetze zu erlassen und über zahlreiche wichtige Fragen selbstständig zu entscheiden. In internationalen Verträgen wurde festgelegt, dass Åland eine entmilitarisierte, neutrale Zone bildet. Åland wird häufig als Paradebeispiel dafür zitiert, wie eine autonome Minderheitenkultur innerhalb einer größeren Nation florieren kann.

Schifffahrt, Tourismus, Landwirtschaft, Banken und Handel bilden die Haupteinkommensquellen in Åland. Wir haben mit fünf Åländern gesprochen, um herauszufinden, wie es um das Leben im Archipel bestellt ist.