Finnland und internationale Organisationen in Österreich

Die UNO und weitere internationale Organisationen

Die Ständige Vertretung Finnlands repräsentiert Finnland in den UN- und anderen internationalen Organisationen in Wien. Die Organisationen decken ein weites Feld: von Kernenergie über Exportkontrollen von konventionellen Waffen bis zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung. Insgesamt haben ca. 20 internationale Organisationen ihren Sitz in Wien.

Internationale Atomenergieorganisation (IAEO)

Die Aufgabe der 1957 gegründeten Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) ist die Förderung der friedlichen und sicheren Verwendung der Nukleartechnologie sowie die Verhinderung der Proliferation von Kernwaffen auf der Welt. Beide Aufgaben sind sehr aktuell. In der Öffentlichkeit bekannt geworden sind Themen wie das Atomabkommen mit dem Iran (Joint Comprehensive Plan of Action – JCPOA) und die Atomprogramme von Nord-Korea und Syrien. Die nukleare Sicherheit ist auch für Finnland ein wichtiges Thema.
Weitere Informationen: www.iaea.org(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster)

Die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO)

Die CTBTO ist eine Ausnahme unter den internationalen Organisationen, denn der Kernwaffenteststopp-Vertrag (CTBT) von Jahr 1996 ist noch nicht in Kraft getreten. Die Organisation ist aber schon als CTBTO-Vorbereitungskommission (CTBTO Preparatory Commission) aktiv und hat ein umfassendes Überwachungssystem zur Verifikation der Einhaltung des Vertrages entwickelt. Die weltweiten seismologischen Messstationen – auch eine in Finnland - liefern der Organisation nützliche Informationen und Daten.

Weitere Informationen: www.ctbto.org(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster)

Wassenaar-Abkommen

Das Wassenaar-Abkommen für Exportkontrollen von konventionellen Waffen und doppelverwendungsfähigen Gütern und Technologien (The Wassenaar Arrangement on Export Controls for Conventional Arms and Dual-Use Goods and Technologies) ist eine internationale, politisch bindende Vereinbarung. Ziel des Wassenaar-Abkommens ist es, eine destabilisierende Anhäufung von konventionellen Waffen sowie von Gütern mit zivilem und militärischem Verwendungszweck zu verhindern und dadurch zur Förderung der regionalen und internationalen Sicherheit und Stabilität beizutragen. 42 Teilnehmerstaaten beteiligen sich an der im Jahr 1996 begonnenen Zusammenarbeit. Finnland war eines der Gründungsmitglieder.

Weitere Informationen: www.wassenaar.org (Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster)

Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC)

Das UNODC wurde 1997 gegründet und ist Teil des Sekretariats unter der Führung des UN-Generalsekretärs. Das UNODC befasst sich u.a. mit Themen wie dem illegalen Drogenhandel, der internationalen Verbrechensbekämpfung, der Bekämpfung des Menschenhandels und des –Schmuggelns sowie der Korruption- und Terrorismusbekämpfung.

Weitere Informationen: www.unodc.org(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster)

Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO)

Die UNIDO wurde 1966 als Programm der Vereinten Nationen gegründet und 1985 in eine selbständige Sonderorganisation der UN umgewandelt. Der Schwerpunkt der UNIDO ist Förderung der industriellen Entwicklung in den Entwicklungsländern und Reformstaaten. Das Ziel der UNIDO ist die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen sowie die Linderung der Armut. 

Weitere Informationen: www.unido.org(Auf eine andere (externe) Webseite verlinken.) (Öffnet neues Fenster) 

Die Ständige Delegation Finnlands bei der OSZE

Die Ständige Delegation Finnlands bei der OSZE (Öffnet neues Fenster) ist verantwortlich für die Wahrung von Finnlands Interessen bei der Organisation zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Die Delegation wird von der OSZE-Botschafterin und der ständigen Repräsentantin Finnlands geleitet.

Weitere Informationen: