Gemeinsam für eine starke Partnerschaft: Der Nordische Empfang in Wien

Am 19. November standen die engen Verbindungen zwischen den nordischen Ländern und Österreich im Mittelpunkt: Beim Nordischen Empfang im Schwedenhaus wurde nicht nur die Zusammenarbeit im Norden gefeiert, sondern auch die erfolgreiche Partnerschaft mit Österreich.

Die BotschafterInnen im Gruppenfoto: Helga Hauksdóttir, Susan Eckey, Annika Markovic, Nina Vaskunlahti und Christian Grønbech-Jensen.
Die BotschafterInnen im Gruppenfoto: Helga Hauksdóttir, Susan Eckey, Annika Markovic, Nina Vaskunlahti und Christian Grønbech-Jensen.

Unter der Leitung von Botschafterin Annika Markovic, Botschafterin von Schweden, und den nordischen Botschafter*innen Susan Eckey (Norwegen), Christian Grønbech-Jensen (Dänemark), Helga Hauksdóttir (Island) und Nina Vaskunlahti (Finnland), wurden die Prioritäten des schwedischen Vorsitzes im Nordischen Ministerrat präsentiert und die Übergabe an Finnland 2025 gefeiert. Österreich wurde durch den Ersten Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz und den Wirtschaftsminister Martin Kocher vertreten.

Sowohl in den Reden von den österreichischen VertreterInnen und den nordischen GastgeberInnen wurde die Bedeutung der nordischen Kooperation und der gemeinsamen Werte mit Österreich hervorgehoben: Nachhaltigkeit, Demokratie und Innovation als Säulen der Zusammenarbeit.

„Die Welt ist an den nordischen Ländern und den Lösungen, die wir anbieten, interessiert“, sagte Botschafterin Nina Vaskunlahti und erinnerte daran, dass ‚die nordischen Länder die erste regionale Passunion der Welt gründeten‘. In ihrer Rede ging sie auf die Prioritäten des kommenden finnischen Vorsitzes ein. Die erste Priorität wird die gemeinsame Vision der nordischen Ministerpräsidenten sein: eine grüne, wettbewerbsfähige und sozial nachhaltige nordische Region. Eine wichtige Priorität wird auch das Konzept der umfassenden Sicherheit sein. In den letzten Jahren haben die nordischen Länder ihre Zusammenarbeit im Bereich der Versorgungssicherheit und der Abwehrbereitschaft vertieft, um den Veränderungen im Sicherheitsumfeld Rechnung zu tragen. „Für uns ist es wichtig, die Krisenresistenz der nordischen Länder zu stärken und eine umfassende und weitreichende Bereitschaft für verschiedene Krisen und hybride Bedrohungen zu fördern“, so Vaskunlahti. Ein weiteres wichtiges Thema sind Kinder und Jugendliche. Es geht um die Inklusion, die Rechte und vor allem das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen.  Während des finnischen Vorsitzes wird eine umfassende Studie „Kinder und Jugend in den nordischen Ländern 2030“ in Angriff genommen.

Die Botschafterin stellte fest, dass die nordische Zusammenarbeit in der öffentlichen Debatte manchmal als selbstverständlich angesehen wird, obwohl sie das Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen ist. „Wir haben eine lange Geschichte hinter uns und eine glänzende Zukunft vor uns“.