Willkommen in Wien!
Der Sommer ist in der Botschaft eine Zeit des Abschieds, aber auch der neuen Bekanntschaften.

In diesem Jahr verließen der Verwaltungschef, Ministerrat Antti Putkonen, Botschaftsrätin Virpi Turunen, zuständig für UNODC und UNIDO, und die stellvertretende OSZE-Botschafterin Päivi Pihlajamäki unser Team. Pirkko Hämäläinen, Botschafterin und Ständige Vertreterin bei den Vereinten Nationen, wird ihr Amt Ende August aufgeben. Pirkko wird als nächstes nach Ankara in der Türkei gehen. Die neue Botschafterin, Nina Vaskunlahti, wird ihr Amt im September antreten.
Die Vertretung in Wien bereitet sich bereits jetzt auf den OSZE-Vorsitz im Jahr 2025 vor und hat in diesem Herbst eine Rekordzahl neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.
"Nach einer langen und interessanten Zeit mit den UN-Angelegenheiten in New York und Helsinki ist es mir eine Freude, die Arbeit in Wien als stellvertretende Missionsleiterin aufzunehmen", sagt Anna Salovaara. Laut Anna sei sie von ihren Kolleginnen und Kollegen gut aufgenommen worden und sie freue sich auf den Herbst und die Zusammenarbeit mit einem großartigen Team. Neben ihren Aufgaben als Verwaltungschefin wird Anna auch die österreichische Innen- und Außenpolitik verfolgen sowie für die EU-Angelegenheiten zuständig sein, aber sich auch weiterhin mit UN-Angelegenheiten befassen. In ihrer Freizeit möchte Anna das großartige kulturelle Angebot Wiens und die österreichische Natur, die Alpen und ihre großartigen Wander- und Skimöglichkeiten erkunden. Annas Labradoodle Mimi schaut auch mal gern im Büro vorbei.
Nach drei Jahren in Moskau zog Ilona Vihonen nach Wien und ist nun für die UNIDO (Organisation für industrielle Entwicklung) und einen Teil des UNODC (Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung) zuständig. Ilona verfolgt auch die österreichische Wirtschaft und die Bereiche Justiz und Inneres. "Es war einfach, sich in Wien zu verlieben", sagt Ilona.
Kimmo Laukkanen begann Mitte August als Stellvertreter des OSZE-Botschafters. Kimmo kommt aus der Abteilung für Afrika und den Nahen Osten in Helsinki, verfügt aber auch über umfangreiche Erfahrungen in der multilateralen Diplomatie, insbesondere im Bereich der Rüstungskontrolle. Zuvor hat er unter anderem in Nairobi, Den Haag und Genf gearbeitet. "Wien und die OSZE sind für mich Neuland", sagt Kimmo. Die Stadt, die für ihre Kaffeehäuser bekannt ist, passt sicherlich gut zu Kimmo, der sich für die Geschichte des Kaffees und den internationalen Kaffeehandel interessiert.
Lotta Karsson übernimmt den Vorsitz des OSZE-Ausschusses für Budget und Administration mit Bescheidenheit, aber auch mit Optimismus, wie sie sagt, denn sie hatte bereits zuvor internationale Vorsitze inne: den Vorsitz der mosambikanischen Budgethilfegruppe in Maputo und den stellvertretenden Vorsitz des OECD-Entwicklungshilfeausschusses in Paris. In ihrer neuen Funktion kann Lotta auch ihre multilateralen und administrativen Fähigkeiten kombinieren: Zu Beginn ihrer Karriere war sie für die Wirtschaftsplanung zuständig und arbeitete später lange Zeit auch Leiterin der Abteilung für Entwicklungsadministration und Recht. Der Umzug nach Wien war eine große Umstellung für Lotta, die aus Luanda, Angola, kam, wo sie als einzige Gesandte unter der Leitung der finnischen Botschaft in Windhoek tätig war. Obwohl Lotta ihre nordische Arbeitsgemeinschaft dort liebte, sagt sie, dass sie jetzt besonders froh ist, eine große Gruppe finnischer Kolleginnen und Kollegen zu haben. "Ich habe eigentlich noch nie in einer so großen Vertretung gearbeitet", sagt sie.
Aurora Saares kam aus Helsinki nach Wien, wo sie zuletzt in der Abteilung für Menschenrechtspolitik des Außenministeriums tätig war. Ihre Arbeit im Bereich der Menschenrechte wird sie fortsetzen, da sie sich in den kommenden Jahren mit der menschlichen Dimension der OSZE befassen wird. In ihrer freien Zeit will Aurora viel Zeit mit Wandern und Skifahren in den Bergen verbringen, was ein Leitmotiv ihrer Auslandseinsätze zu sein scheint, denn sie hat zuvor in der Schweiz und in Nepal gelebt.
Major Tuukka Mäkelä hat Anfang August seine Tätigkeit als Stellvertreter des Militärattaches in der OSZE- Delegation aufgenommen. Seine Aufgaben werden sich weitgehend auf die Aufgaben der OSZE-Delegation und insbesondere auf die Vorbereitung des OSZE-Vorsitzes konzentrieren. Tuukka kommt von den finnischen Streitkräften, wo er zuletzt in der Operationsabteilung des Generalstabs tätig war. Tuukka brachte seine Frau, seinen 7-jährigen Sohn und ein italienisches Windspiel (Hunderasse) mit nach Wien, während seine erwachsene Tochter zum Studium in Finnland blieb. Tuukka ist ein aktiver Sportler. "Ich mache gern bei jeder Sportart mit, die den Puls in die Höhe treibt, vom Radfahren bis zu den Liegestützen", sagt Tuukka.
Helmiina Äimälä arbeitet als Sonderberaterin im Büro des Verteidigungsattachés in der OSZE-Delegation. Die Stelle ist ebenfalls speziell mit den Vorbereitungen für Finnlands OSZE-Vorsitz im Jahr 2025 verbunden. Zuvor war Helmiina in der Planungsabteilung des Generalstabs tätig, wo sie Dossiers im Zusammenhang mit Rüstungskontrolle, OSZE-, UN- und EU-Verteidigungszusammenarbeit vorbereitete. In ihrer Freizeit möchte Helmiina am liebsten das atemberaubende kulturelle Angebot Wiens erkunden und sowohl innerhalb Österreichs als auch in seine Nachbarländer reisen.
Auch das Verwaltungsteam hat in diesem Herbst die dringend benötigte Verstärkung erhalten: Lotta Anttila wurde Assistentin für bilaterale und UN-Angelegenheiten, und Miljaana Lahdenperä unterstützt das OSZE-Team.
Text: Petra Hedman