Finnland auf IAEA-Tagung zur Überprüfung von Atommüll gelobt

Die Überprüfungskonferenz des Übereinkommens über die Sicherheit der Behandlung abgebrannter Brennelemente und über die Sicherheit der Behandlung radioaktiver Abfälle, kurz „JC“ (Joint Convention) genannt, tagte Ende März zwei Wochen lang in Wien.

UNO-Hauptquartier in Wien, vorne weht die finnische Flagge
Das UNO-Hauptquartier in Wien

Diese Überprüfungskonferenz des sogenannten Abfallübereinkommens findet alle drei Jahre statt und dient dazu, dass die Vertragsparteien ihre Leistungen bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen des Übereinkommens darlegen.

Die finnische Präsentation über die Entsorgung abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle wurde von Experten vom finnischen Ministerium für Arbeit und Wirtschaft, STUK (der finnischen Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit), Posiva (einem finnischen Unternehmen für die Entsorgung von Nuklearabfällen) und dem Energieunternehmen Fortum gehalten. Finnland wurde von den anderen Teilnehmern für sein hohes Maß an Fachwissen, Professionalität und Transparenz gelobt.

Da Finnland das erste Land der Welt ist, das mit der Entsorgung abgebrannter Brennelemente beginnt, besteht ein breites Interesse an finnischen Erfahrungen. Finnland betrachtet das Abfallübereinkommen als ein wichtiges Forum. Die Teilnahme an dem Übereinkommen und seinen Sitzungen bietet die Möglichkeit, bewährte Praktiken auszutauschen und die Transparenz zwischen den Mitgliedstaaten in Bezug auf Kernbrennstoffe und radioaktive Abfälle zu wahren.

Text: Hanne Ristevirta

Finnland verfügt über ein hohes Maß an Fachwissen und Professionalität bei der Entsorgung nuklearer Abfälle.